Condylomata gigantea Buschke–Löwenstein
Zuletzt aktualisiert: 2022-11-16
Autor(en): Anzengruber F., Navarini A.
ICD11: 2C31.0
Zuletzt aktualisiert: 2022-11-16
Autor(en): Anzengruber F., Navarini A.
ICD11: 2C31.0
Buschke u. Löwenstein 1925
Buschke-Löwenstein-Tumor, verruköses Karzinom der Genitalregion, Riesenkondylome, Condyloma acuminatum giganteum; Carcinoma verrucosum.
Riesenform der Condylomata acuminata, welche heute bereits zu den Karzinomen gezählt wird. Es können sowohl Analregion als auch die Genitalregion betroffen sein.
Bei Männern häufiger als bei Frauen auftretend.
Ausgelöst werden die Condylomata gigantea zumeist durch HPV 6, 11 und 56.
Massiv-exophytisch wachsende, hautfarbene, blumenkohlartige Tumore.
Klinische Diagnose.
Genitoanalbereich.
Die exophytischen Gewebemassen tendieren dazu, beim Sexualverkehr und Defäkation zu stören.
Transformation in spinozelluläres Karzinom kommt vor.
Patienten wissen häufig nicht, dass Kondome nur die Hautstellen vor Infekten schützen, die auch davon bedeckt werden.
Rezidive möglich. Engmaschige Nachsorge.
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Operative Entfernung mit Nachbehandlung durch Imiquimod:
In Einzelfällen ist die Monotherapie von Imiquimod -Creme und CO² Laser beschrieben.