Dyshidrotisches Ekzem
Zuletzt aktualisiert: 2022-12-28
Autor(en): Dinter P, Anzengruber F., Navarini A.A.
ICD11: EA85.0
Zuletzt aktualisiert: 2022-12-28
Autor(en): Dinter P, Anzengruber F., Navarini A.A.
ICD11: EA85.0
Fox, 1873; Hutchinson, 1875.
Dyshidrose, Dyshidrosiformes Ekzem, dyshidrosiformes Handekzem, dyshidrosiformes Hand- und Fußekzem, dyshidrosiformes Fußekzem, dyshidrotisches Handekzem, dyshidrotisches Hand- und Fußekzem, dyshidrotisches Fußekzem, Dyshidrotische Dermatitis; Dyshidrose-Syndrom; Palmoplantares Ekzem; Pompholyx.
Vesikulöse und/oder bullöse, nicht entzündliche und rezidivierende Dermatitis der Handflächen und Fusssohlen unterschiedlicher Ätiologie. Häufig mit Hyperhidrose verbunden und daher ursprünglich auch als Störung der Schweissdrüsenfunktion angesehen.
Palmoplantar. Prädilektionsstellen sind die Fingerzwischenräume (Übergang Leistenhaut–Felderhaut).
„Dyshidrose“ ist ein historischer Begriff, womit erstmals 1873 die Blasenbildung von Handflächen und Fusssohlen beschrieben wurde. Aufgrund der Assoziation mit einer Hyperhidrose, wurde fälschlicherweise eine Störung der Schweissdrüsenfunktion als Ursache angesehen.
Es zeigt sich das Bild einer akuten allergischen Kontaktdermatitis mit spongiotischer Blasenbildung, Akrosyringien, perivaskuläre, lymphozytäre Infiltrate im Stratum papillare Stratum reticulare.
Häufig Rezidive.
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Hautpflege:
Steroide
Gerbende Bäder:
Feuchte Verbände mit NaCl 0,9%-Lsg. bei ↑ Eruptionsdruck
Bei Hyperhidrose
UV-Therapie
Systemische Therapie