Erythema nodosum
Zuletzt aktualisiert: 2024-10-25
Autor(en): Navarini A., Anzengruber F.
ICD11: EB31
Zuletzt aktualisiert: 2024-10-25
Autor(en): Navarini A., Anzengruber F.
ICD11: EB31
Hebra 1860.
Erythema contusiforme, Knotenrose.
Das Erythema nodosum (EN) ist eine akute, entzündliche Erkrankung, die durch schmerzhafte, livid-rote subkutane Knoten gekennzeichnet ist, meist an den unteren Extremitäten. Es handelt sich um eine Überempfindlichkeitsreaktion auf eine Vielzahl von Auslösern, darunter Infektionen, Medikamente und systemische Erkrankungen. Histopathologisch zeigt EN vor allem eine septale Pannikulitis ohne Vaskulitis.
Klinische Varianten:
Bei bis zu 50% ist eine ätiologische Zuordnung nicht möglich. Zu den häufigsten Auslösern zählen:
Septale Pannikulitis, im Akutstadium zeigen sich vor allem perivaskulär neutrophile Granulozyten sowie verbreiterte Septen und im chronischen Stadium sind insbesondere histiozytäre Granulome und fibrotische Septen, welche mehrkernige Riesenzellen und Mischer-Riadialgranulome beinhalten, sichtbar. Sobald es chronisch wird, dann gibt es aber auch lobuläre Panniculitis-Anzeichen, deshalb ist die Regel, dass Erythema nodosum rein septal sei, nur cum grano salis zu sehen.
Einschmelzung der Knoten und Evakuation nach aussen. Kann eingekapselte Fettnekrose produzieren.
Nicht möglich.
Dieser Inhalt steht nur registrierten Nutzer:innen zur Verfügung
Physikalische Massnahmen
Topische Therapie
Systemisch (in schweren Fällen)